Gemeinsame orthodoxe Vesper
zum Fest der Zürcher Stadtheiligen
Der Verband Orthodoxer Kirchen im Kanton Zürich ist eine Vereinigung
der folgenden Kirchgemeinden in alphabetischer Ordnung :
Äthiopisch-orthodoxe Tewahedo Kirchgemeinde Debre Gennet Qiddist Maryam
Äthiopisch-orthodoxe Kirchgemeinde Tewahedo M. S. Kedest Ledeta Le–Mariam
Armenisch-apostolische orthodoxe Kirchgemeinde Sourp Sarkis
Bulgarisch-orthodoxe Kirche Hl. Georg
Eritreisch-orthodoxe Tewahedo Kirchgemeinde Medhanialem
Griechisch-orthodoxe Kirchgemeinde Agios Dimitrios
Koptisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Markus und Mauritius
Rumänisch-orthodoxe Kirchgemeinde St. Nikolaus
Russisch-orthodoxe Auferstehungskirche
Russisch-orthodoxe Kirchgemeinde Hl. Pokrov (Mariaschutz)
Serbisch-orthodoxe Kirche Hl. Dreifaltigkeit
Serbisch-orthodoxe Kirche Maria Entschlafen
Syrisch-orthodoxe Kirchgemeinde Hl. Ephrem
Die Legende von Felix, Regula und Exuperantius, der Zürcher Stadtheiligen.
Felix war ein Offizier der Thebäischen Legion, die, ausschliesslich aus Christen bestehend, ums Jahr 303 von Ägypten nach Helvetien verlegt wurde, wo im heutigen Martigny Kaiser Maximian von ihnen ein Opfer für seine Göttlichkeit verlangte.
Die Christen weigerten sich, wurden in der Folge zweimal dezimiert und schliesslich sämtlich von einem Felsen bei St. Maurice zu Tode gestürzt.
Felix entkam dem Massaker, zusammen mit seiner Schwester Regula und seinem Diener Exuperantius, und floh nach Zürich. Dort predigten sie das Christentum und tauften.
Im Zuge der damals einsetzenden Christenverfolgung liess der römische Statthalter Decius sie foltern und auf dem Felsen hinrichten, über dem heute die Wasserkirche steht. Nach der Hinrichtung erhoben sich die drei und trugen ihre Häupter auf die nächste Anhöhe, dorthin, wo heute das Grossmünster steht.
Das offizielle Siegel der Stadt Zürich zeigt die drei Heiligen mit ihren Köpfen in der Hand. Die Legende ist ebenfalls in mehreren Bildern im Kreuzgang des Fraumünsters gemalt.
Die drei Heiligen waren – nach heutiger Definition – koptische Christen, was Zürich zu einer grösseren Öffnung gegenüber orthodoxen Christen anregen könnt