Surp Badarak
Armenisch Apostolische Kirchgemeinde
Heilige Messe / Ս. Պատարագ
FEST DER AUFNAHME MARIENS IN DEN HIMMEL
(Don Werapokhman Surp Asdwadzadzni)
Traubensegnung (arm. chaghoghorhnek)
Sonntag, 18. August 2024, um 15.00 Uhr
Katholische Kirche Nussbaumen
Birkenstrasse 2, 5415 Nussbaumen-Baden/AG
ՎԵՐԱՓՈԽՈՒՄՆ Ս. ԱՍՏՈՒԱԾԱԾՆԻ
(ԽԱՂՈՂՕՐՀՆԷՔ)
ՎԵՐԱՓՈԽՄԱՆ
ՍՈՒՐԲ ՊԱՏԱՐԱԳ
եւ ԽԱՂՈՂՕՐՀՆԷՔԻ ԱՐԱՐՈՂՈՒԹԻՒՆ
Maria Himmelfahrt
Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel (Maria Himmelfahrt) ist eines der grössten Feste der Armenischen Kirche. Es wird alljährlich am Sonntag, der dem 18. August am nächsten steht (zwischen dem 12. und 18. August), gefeiert.
Das armenische Wort „werapochum“ bedeutet „aufwärts den Himmel fahren“.
Nach der Kreuzigung Christi wohnte Maria gemäss des Auftrages Christi (s. Joh. 19, 26 – 27) bei dem Apostel Johannes und genoss dort seine liebevolle Fürsorge. Sie verstarb in Jerusalem 15 Jahre nach der Kreuzigung. Bei der Bestattung ihres Leichnams waren alle Apostel, ausser Bartholomäus anwesend. Mit der Vorahnung, dass Bartholomäus von der Nachricht ihres Todes sehr betroffen sein wird, übergab Maria dem Apostel Johannes ihr Bild mit der Bitte, es Bartholomäus zu geben. Bartholomäus bestand nach seiner Rückkehr darauf, Mariens Leichnam zu sehen. Die Apostel gingen erneut zum Grab, fanden aber ihren Leichnam nicht. Sie erinnerten an die Worte Christi, dass Maria den Tod nicht erleben, sondern in den Himmel auffahren wird.
Nach armenischer Tradition hat der Apostel Bartholomäus das Bild Mariens mit sich nach Armenien gebracht. Es wurde im historischen Armenien im Nonnenkloster „Darbnoz Kar“ in der Provinz Andzewadziadz aufbewahrt.
Anlässlich des Festes Maria Himmelfahrt werden in unseren Kirchen auch Weintrauben gesegnet (Zeremonie der Weintraubensegnung), mit anderen Worten, die Jahresernte wird gesegnet. Die Armenische Kirche bevorzugt die Weintraube als Symbol, weil Christus sich selbst mit dem Weinstock identifizierte.
Ferner wird der Wein aus Trauben hergestellt, den Christus bei seinem letzten Abendmahl mit seinem Blut gleichsetzte und somit das Sakrament des Abendmahls (die Eucharestie) gründete, das wir heute in jedem Gottesdienst feiern. Dafür wird nur reiner Wein (ohne Beigabe von Wasser) verwendet. Auch nach der Trauung wird den Neuvermählten gesegneter Wein gereicht.
Es ist bei den Armeniern Tradition, vor der Traubensegnung keine Weintrauben zu essen. In diesem Zusammenhang zitieren wir die Worte des Katholikos, Karakin I.:
„Du begehst keine Todsünde, falls Du vor dem Fest zur Maria Himmelfahrt Trauben isst, und Du würdest auch nicht zur Hölle verdammt… Wenn Du solange wartest, bis die Kirche diese Trauben segnet, würdest Du nicht einmal eine Haaresbreite von der voraneilenden Welt zurückbleiben. Wenn Du aber enscheidest, Trauben nicht zu essen und es Dir nicht peinlich ist, Deinem Freund oder Nachbarn zu erklären, dass dies wegen Deiner Achtung der nationalen Traditionen tust, ist es Dein Volk, das in Dir zu Deinem nationalen Bewusstsein appelliert und Dich zur Bewahrung der Traditionen auffordert. Sei sicher, dass Du dadurch von den anderen nicht verachtet, sondern von gebildeten und selbstbewussten Menschen geachtet wirst.
… Vergiss niemals, dass für uns, die fern von unserem Heimatland leben, unsere eigenen Traditionen das Heimatland in unserem Leben sind“.
Text von Archimandrit Serovpe Isakhanyan
Namenstage: Aghawni, Ankin, Ankiné, Antaram, Arek, Arekag, Arevig, Arpenig, Arpi, Arpiné, Arshaluys, Arusyag, Azniw, Berdjuhi, Dentschali, Diruhi, Isguhi, Keghanig, Keghanush, Lusadzin, Lusamayr, Lusaper, Lusntag, Lusig, Makruhi, Mari, Mariam, Marianush, Markarid, Maro, Nazeli, Nazig, Pergruhi, Srpuhi, Takuhi, Tishkhuhi, Verjin, Verkiné, Yeranuhi, Yertschanig
Անձնաննուներն ու Իմաստները (Իգական)
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Պատշաճք Վերափոխման Ս. Աստուածածնի
Մեղեդի – Վարանիմք ի մեղաց
Շարական Թափօրի – Այսօր ժողովեալ սրբոցն ի միասին երանելի
Ժամամուտ – Աստուածածին անհարսնացեալ
Սուրբ Աստուած – Որ Եկիր ի փոխումն մօր քո եւ կուսի ողորմեա մեզ
Շարական Ճաշու – Անթառամ ծաղիկ
Սաղմոս – Հոգին Սուրբ եկեսցէ ի քեզ եւ զօրութիւն
Սրբասացութիւն – Բազմութիւնք
Ճշ. Ընթ. – Գիրք. Առաւօտեանն է, Աւտրն. Ղկս. 2:1-7
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